Die in der skulptur-galerie Osnabrück gezeigte Ausstellung INDEX geht über Grenzen. Sowohl über die Grenzen der Skulptur als auch über die Grenzen der Osnabrücker Region. In einem offenen Wettbewerb (Open Call) wurden professionelle Künstler*innen eingeladen, sich mit ihren Werken zu bewerben.
15 Künstler*innen sind für die Teilnahme an der Ausstellung ausgewählt worden.
Die von Alexej Eisner ausgestellte Arbeitsreihe »Lesart eines Raumes« möchte konservierte Merkmale eines Raumes in einer eigenen Lesart skulptural lesbar machen und erinnern durch die haptischen Eigenschaften der abgeformten Platten an taktile Bücher. Angebracht ist jeweils derselbe Raumabdruck als Negativ, wodurch er zur ersten Übersetzung der Realität wird und ein darauf aufbauender Positivabdruck als zweite Übersetzung, wobei nicht nur ersichtlich wird, dass jeder Übersetzungsvorgang einen gewissen Grad an Verlust mit sich bringt, sondern die Darstellung von Positiv und Negativ auch ineinandergreift und somit Anfang und Ende darstellt.
Zu den Fotos der Reihe gelangen Sie hier: »Raumphänomenologische Relikte«
Artist Talk mit Alexej Eisner: 18.11.22 um 19h
english
The INDEX exhibition on show at the skulptur-galerie Osnabrück crosses borders. Both beyond the boundaries of sculpture and beyond the boundaries of the Osnabrück region. In an open call, professional artists were invited to submit their works.
15 artists were selected to take part in the exhibition.
The series of works exhibited by Alexej Eisner, “Lesart eines Raumes”, aims to make preserved features of a room sculpturally legible in its own way and is reminiscent of tactile books due to the haptic properties of the molded panels.
In each case, the same spatial imprint is applied as a negative, whereby it becomes the first translation of reality and a positive imprint based on it as a second translation, whereby it is not only apparent that each translation process entails a certain degree of loss, but the representation of positive and negative also interlocks and thus represents the beginning and end.
Click here to see the photos of the series: Spatial Phenomenological Rel